KARL RICHTER
Musikalischer Brückenbauer ins Überirdische

Gästebuch

30 Einträge auf 3 Seiten

Marcel  Krüger

03.06.2017
12:47
Karl Richter, war und ist ein außergewöhnlicher Kirchenmusiker der seine Kunst verstand. Gerade am Werk Johann Sebastian Bach schuf er Klanggemälde von höchster Klangschönheit die einst noch nie so klar und deutlich nach gezeichnet wurde als wie er sie neu Interpretiert und geschaffen hatte. Das man zu dem Schluss kommen musste: "so und nicht anders" muss es sein. Wovon sämtliche Schallplatten Einspielungen gerade auch der Bachkantaten Zeugnis dafür ablegen. Man kann davon ausgehen, das viele Konzertbesucher damals wie heute, sich von diesem Klang berührt gefühlt haben und sich dieser Klangschönheit nicht entziehen konnten.

Mit diesem Buch ist es dem Autor gelungen die Person Richters als Mensch und Musiker nachzuzeichnen mit allen Höhen und Tiefen des Lebens. Vor allem von Richters großartiger Arbeit, die er wie ein Manifest uns hinter lassen hat und wir bis heute noch genießen dürfen. Durch sämtliche Platteneinspielung und modernen Medien.

Auch für mich als Kirchenmusiker ist und bleibt er ein großes Vorbild und für mein Arbeitsfeld eine wichtige Inspirationsquelle.

Lukas Gärtner

18.03.2017
14:28
Meine erste Berührung mit dem Werk Bachs war das zweite Brandenburgische Konzert. Ich stieß darauf nur durch Zufall, denn ich -selbst Trompeter- wollte mich tiefer mit der Barocken Trompetenliteratur beschäftigen. Ich merkte schnell das an dieser Aufnahme etwas besonders war: Es war nicht nur die Musik Bachs, es war Karl Richter.
Nun, einige Jahre später, stieß ich, als nun unglaublicher Richter-Fan, auf ihr Buch
In ihm schaffen sie es, ein sehr interessantes und lebhaftes Bild zur Person, Musik und Arbeitsweise Richters zu zeichnen welches ich, als junger Musiker, sehr inspirierend finde. Ihre tiefgreifende Recherche zu Richter ist Bemerkenswert und ihr guter Schreibstil lässt das Buch nie langweilig werden. Ich war ab den ersten Kapiteln wie gefesselt und wollte nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Sie haben Karl Richter hier ein würdiges Denkmal gesetzt.
Ich bedanke mich herzlich für das Buch. Machen sie weiter so!
Lukas Gärtner

Johannes Kaußler

10.03.2017
13:47
Wie ein Sinnbild unserer seltsamen Un-Kultur-Epoche steht Dein Monument des Letzten und Größten der verlorenen Zeit, ein Denk-und Mahnmal zugleich.
So entfaltet sich auch für den unvorbereiteten Leser, je tiefer er eintaucht in die Fülle der Pressezeugnisse, Briefe, Fotos, Anekdoten tatsächlich ein gegenwärtiges Gefühl für die Be-Geisterung, die Inspiration, die das Charisma Richters für seine Zeitgenossen bedeutet haben muß. Ganz offensichtlich nicht erklärbar durch irgendwelche Bach-„Traditionen“ auch nicht durch irgendeine menschliche „Extase“ war der Richter Deines Buches ein Künder der Welt des „Überirdischen“, der es durch seine „Demut“, „Bescheidenheit“, sein „Diener“-Sein im höchsten Sinn zur Aufgabe hatte, den Menschen den Weg zu ihrer eigentlichen Lebens-Sphäre über den Weg der Bachschen Musik zu weisen.
Gerade in der Fülle Deiner Zitate wird deutlich, was in den vielfältigen Versuchen, dem Phänomen Richter analytisch beizukommen oder auch in den vielfältigen Verehrungsbezeugungen der „Liebhaber“ (zu denen ich mich auch rechne!) bestenfalls über Ecken nachvollziehbar wird: wie ein Mensch gestrickt sein muß, der wirklich seine Aufgabe als Bach-Spieler „authentisch“ ernst nimmt, mit „Herz und Geist“ und Fleisch und Blut. Es steht zu vermuten, daß Bachs Musik seit Bach noch nie einen „Interpreten“ getroffen hat, der diese „Weihe“ zum Leben in und aus der „Musica Sacra“ so vollständig in sein ganzes Wesen genommen hat, wie dieser Karl Richter, ja daß mit ihm erst jene so geläufige „Authentizität“ erlebbar war, nach der die „68er“ aller Epochen seit der Aufklärung so gerufen haben und die sie durch ihr eigenes materialistisch-enges Streben so konsequent verbaut haben.
So gesehen bietet Dein Kompendium jetzt endlich und dank Internet für alle Menschen erreichbar die Informationsquelle, aus der ein sensibler, nicht in den Scheinwahrheiten der Gegenwart verstrickter Zeitgenosse eindeutige Hinweise die Fülle finden kann, wie einst es möglich war, daß der Geist durch einen Einzelnen mit der Sprache der 300 Jahre alten Musik Bachs für die Menschen seiner so nahen wie entrückten Zeit hat den Segen spenden können, um dessentwillen diese Musik geschaffen wurde.
Daß Du in einem eigenen Kapitel (das auch auf Deiner homepage in ausführlicherer Form lesen ist) die Auseinandersetzung der „68er“-Musiker mit Richter so lesbar wie einleuchtend darlegst, unterstreicht eben diese Tatsache noch: daß Ziele wie Waffen jener für Ohren, die nach der „Richter-Skala“ messen, kleinkariert, deplaziert, nachgerade wie ein „Übertreten“ (Nr. 3 in BWV 45) erscheinen, auch, wenn man seit nunmehr 50 Jahren nicht müde wird zu betonen, wie sehr man, „in seinem Namen geweissaget“ (Nr. 4 ebd.) hätte! Die im Äußerlichen überaus nüchterne Interpretation Richters gerade dieser Kantate, die in seiner 1959er (einzigen) Plattenaufnahme so drastisch klar die Richtschnur menschlichen Lebens formuliert, spiegelt das Dilemma unsrer Epoche, in der in einer Über-Elaboriertheit äußerlicher Ästhetik der völlige Mangel an innerem Reichtum bzw. das Fehlen jeglicher Kompetenz auf diesem Plan artistisch zu kaschieren gesucht wird.
Da ist Dein Buch eben auch ein Symbol unserer seltsamen aber wohl organisch folgerichtigen Zeit, in der in allen Bereichen nicht mehr die allseits bekannten Institutionen Sachwalter des wirklich Wichtigen und der Wahrheit sind, sondern der Einzelne aufgefordert ist, aus der Fülle der Informationen kompetent und eigenverantwortlich das Gute vom Bösen zu trennen. So kann es dann sein, daß das Standardwerk über den wohl bemerkenswertesten Musiker zumindest des letzten Jahrhunderts nicht auf dem Thron des kulturellen „mainstream“ prangt, sondern als Schneeglöckchen in der Provinz sprießt. Vielleicht ist es geradezu ein Ausweis der Bedeutung Deines Buches, daß man es selbst suchen muß und es einem nicht von irgendwelchen Meinungsmachern aufgeredet wird.
In Dankbarkeit!
Johannes Heinrich Kaußler, Ottersberg

wolfgang müller

21.01.2017
15:42
Lieber Roland,mich einlesend in Dein grandioses Buch,kommt mir folgender Gedanke: sollte - was wohl nie geschehen würde - aber sollte dennoch die Gefahr bestehen,daß das Lebenswerk Karl Richters dem Vergessen anheimfiele,dann,so meint man,hätte Dein intensives chef-d´oevre die Kraft,dies zu verhindern! Meine herzlichste Gratulation zu diesem Deinem umfassenden Erinnerungs-und Erbauungswerk! In alter musikalisch-­kü­nstlerischer Freundschaft : Dein Wolfgang.

Rainer Hartmann

17.01.2017
00:21
Lieber Roland,
ganz herzlichen Dank für die Zusendung Deines Buches. Gestern Abend hatte ich Zeit, mich diesem zu widmen - es wurden fast vier Stunden bis Mitternacht, in denen ich geblättert und gelesen habe. Nun habe ich ja einiges erwartet, aber meine Erwartungen wurden vielfach übertroffen: Es ist - so viel sei schon gesagt - ein außerordentlich differenziertes, gedankenreiches und wortgewaltiges Kompendium über Karl Richter, die schönste Frucht Deiner jahrzehntelangen intensiven Beschäftigung mit diesem faszinierenden Musiker. Ich bin überzeugt, dass es wohl kaum einen Interpreten gibt, dem eine so grandiose und ausführliche Untersuchung zuteilwurde.

Herzliche Grüße
Rainer

 Walter Roth

14.01.2017
09:47
Dear Mr. Woerner,

your book has arrived, wonderful, thank you.
Respect for this important and valuable work!
This is collective knowledge.

All the best
Walter Roth

Takako Kinoshita

13.01.2017
16:42
Dear Mr. Roland Woerner,

Today, I got a parcel from Germany!
Thank you so much for sending me such a precious book.
I feel really honored that you use my father’s picture on it and I can go over the photograph and the copyright.

Sincere thanks from Japan!!

All the best and warmest regards

Takako Kinoshita

Roland Wörner

12.11.2016
00:51
In diesem Sinne, lieber Jürgen, herzlichen Dank für deine schönen Worte! Und wir werden dran bleiben...!

Jürgen Natter

11.11.2016
23:25

Lieber Roland,

von Herzen beglückwünsche ich dich zum grandiosen Ergebnis dieses Kraftaktes, der wahrlich dein Lebenswerk ist. Dass ich dazu tatlästigen (Mit-)Anstoß geben durfte, das freut mich ungemein.

Die "Unzeitgemäßen Betrachtungen" - und vor allem deren Langfassung hier auf der Homepage - haben üppigste Verbreitung nötig, und ich werde dazu das in meiner Kraft stehende tun. Was wir oft über Stunden angeregt diskutiert haben: hier hast du es nun auf den Punkt gebracht. Und das ist nicht nur, worüber nachzudenken sich in stiller Stunde lohnt, sondern was (vor allem in der Zeitspanne seit deinem ersten Buch über KR) zu einer dringenden Not-Wendigkeit geworden ist.

Bleibt mir nur, diesem ersten Standardwerk über "Karl den Großen" eine Vielzahl an Lesern zu wünschen, und dir, lieber Roland, meinen innigen Dank für deine wahrlich skrupulöse Arbeit auszusprechen. Denke ich dran, so fällt mir aus einer Bach-Fest-Kritik der Satz ein: "...es könnte einem himmelangst werden." ... :-)

Sehr herzlich!

Dein Jürgen

Eva  Lederer

24.10.2016
18:43
Herzlichen Glückwunsch, lieber Roland, zu deinem Lebenswerk.

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